In der vergangenen Zeit mussten „Ektomorf“ jede Menge herbe Kritik einstecken und auch personaltechnisch ging es bei den Ungarn drunter und drüber.
Doch das Gespann hat aus den vergangenen Fehlern sichtlich gelernt und präsentierte sich dem Haller Publikum von der besten Seite.
Am 25.10. war es endlich so weit, die frisch eröffnete Kantine 26 (ehemals NCO) öffnete zum ersten Mal seine Tore um dem Hallern ordentlich was auf die Ohren zu geben.
Obwohl das Konzert unter der Woche stattfand, drängten sich bereits bei den Vorbands jede Menge Fans vor die Bühne und hatten sichtlich Spaß.
Trotz der frostigen Temperaturen in Hall war die Stimmung bereits jetzt am Kochen.
Doch jetzt ging’s erst richtig los, das Quartett rund um den Frontmann „Zoltan Farkas“ gab ab der ersten Sekunde richtig Gas, hatte sichtlich Spaß und animierte die Meute gleich mit „Black Flag“. Der Plan ging auf, jede Menge moshende Fans und auch kritische Fans wurden umgestimmt und waren sichtlich erfreut über die „neu erwachten“ Ungarn. „Ektomorf“ hatten vor einiger Zeit ordentlich mit Negativschlagzeilen zu kämpfen, aber erstrahlten in Hall mit neuer Kraft, die sie nach außen versprühten und gaben immer wieder zu verstehen dass sie darauf gelernt haben.
Alte sowie neue Songs gab das Gespann zu hören und auch harte und gemächlichere wurden gekonnt ausgesucht und aufeinander abgestimmt, damit die feiernde Menge immer mal wieder ein wenig durchatmen konnte. Natürlich durften Songs wie „I know them“, „The One“ oder „Cut it out“ nicht fehlen und die Fans feierten ausgiebig Ihre Helden.
Am Ende der Show schallte ein Meer von „Zugaberufen“ in Richtung Bühne und sichtlich erfreut gaben „Ektomorf“ drei weitere Songs zum Besten und nach dem Highlight „Fuck you all“ war nach einer über 90 minütigen Show endgültig Feierabend. Die Ungarn hinterließen kaputte aber glückliche Fans und man muss sagen ja „Ektomorf“ sind zurück auf dem richtigen Weg! Auch in Hall ist eine Konzertlocation zurück, die man lange vermisst hat – Daumen hoch für die neue Kantine 26!
Christina Deiß
