Summer Breeze Open Air 2025 – Freitag –

Und weiter ging es mit Tag drei. Bereits um 11:30 Uhr ging es schon wieder los im Infield mit der
ersten Band des Tages. Lost Society kommen aus Finnland und sorgten mit ihrem Modern Metal für
den Weckdienst des Tages. Auf der Mainstage startete der Tag mit einer Band der gleichen
Metalrichtung. League of distortion gründete sich 2020 während des Corona-Lockdowns. Frontfrau
Anna Brunner versteht ihr Handwerk aus dem FF und sprühte wie immer nur so vor Energie.
Auch eine Band voller Energie und Spaß sind die Österreicher von Turbobier. Turbobier wurden im
Jahr 2022 auch außerhalb der Rock/Metalszene bekannt, als Sänger Dominik Wlazny (Marco Pogo)
als Kandidat der Bierpartei für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten kandidierte. 2025
endete die politische Karriere der Bierpartei und Turbobier konzentrierten sich wieder auf das
musikalische Fortkommen. Wiener Humor gepaart mit eingängigen Songs und gesellschaftlichen
Seitenhieben kamen beim Publikum super an. „Arbeitslos durch den Tag“ oder „D.U.R.S.T.“ mit der
Aufforderung der Band Bier zu trinken gaben den Startschuss der Metalparty.
Gegen Abend durften dann die deutschen Donots das mittlerweile ordentlich gefüllte Infield rocken.
Songs wie „Heut ist ein guter Tag“, „Auf sie mit Gebrüll“, „Calling“, „Wake the Dogs“ und “Dead Man
Walking“ fanden bei dem Fans Anklang. Wer es härter wollte konnte sich parallel auf der T-Stage
Deathmetal von Unleashed zu Genüge führen. Die Schweden sind bereits seit 1989 im Geschäft und
bewiesen auch auf dem Summer Breeze, dass sie aus dem Bereich des klassischen Deathmetals nicht
wegzudenken sind.
Als nächstes hieß es Vorhang auf für „Gagamania“. Hämatom nahmen die Bühne ein für ihre
emotionsgeladene Show. Bis 2023 bestand die Band aus den vier Himmelsrichtungen bis zum Tag als
Gitarrist „West“ verstarb. In Gedenken an den verstorbenen West wurden bei „Gott muss ein
Arschloch sein“ Pappköpfe durch das Publikum in die Höhe gestreckt bei denen die Maske des
fehlenden Bandkollegen aufgedruckt waren. Noch immer ist zu spüren wie sehr West dem Rest der
Band fehlt. Nachdem sich die Band wieder gefangen hatte ging es mit der gewohnten Energie weiter
und das Programm wurde mit jeder Menge Pyroeffekten untermalt.

Nach Hämatom duften die lang ersehnten Blind Guardian auf die Bühne und den Headlinerslot für
sich nutzen. Wie üblich zündeten Blind Guardian eine Ballade nach der anderen und luden damit die
Fans in Dinkelbühl zum gemeinsamen Singen im Chor ein.