Bunt und durchgedreht ging es am Samstag wieder los: Die Excrementory Grindfuckers. Diese sind
bekannt für eine lustige Partyvorstellung. Diesem Motto blieben diese natürlich treu und zogen als
Neandertaler verkleidet zu früher Zeit jede Menge Fans vor die Mainstage. Weiter mit dem
Spaßgenre. „Deutschlands meiste Band“ alias Knorkator. Die Berliner stachen bereits mit ihren roten
Samtoutfits deutlich aus der schwarzen Metallandschaft. Versucht man die Bühnenpräsenz der Band
in Bilder zu fassen fällt einem unweigerlich ein Kind im Zuckerrausch ein. Diesem Zuckerrausch viel
ein Keyboard zum Opfer, welches einen Rock’n’Roll Tod fand. Äußerst unterhaltsam ging es dann
weiter mit DragonForce. DragonForce zogen einen musikalisch und optisch direkt in ein Videospiel
und ließen einen mit den schnellen Riffs und Sounds das Spiel vom Start bis zum Ende erleben. Etwas
langsamer, dafür deutlich härter ging es mit den Hardcore Jungs von Hatebreed weiter. Neben live
for this, destroy everything und I will be hard hauten die fünf jede Menge Brecher raus, so dass das
Infield in eine einzige Staubwolke verwandelt wurde. Staubwolke raus und Bühne frei für einen
weiteren Headliner: Killswitch Engage. Mit bester Laune und voller Motivation starteten Killswitch
Engage direkt mit einem Knaller My Curse. Einmal quer durch die Tophits feuerte sich das Quintet.
Der Sänger Jesse ging auf Tuchfühlung mit den Fans, was der Laune ordentlich Vortrieb gab. Von
dieser Stimmung ließ sich auch Gitarrist Adam anstecken, der plötzlich verschwand und genauso
schnell wieder in Mitten der Fans auftauchte und gemeinsam mit den Fans im Infield rockte. Als
krönenden Abschluss gab es Holy Driver alla Killswitch. Killswitch legten mit dieser Performance eine
hohe Messlatte für die folgenden In Flames hin. Die Schweden spielten gelungen ihre Hits für die
Fans, jedoch waren viele verwundert, dass diese weder Feuer, noch Pyro kredenzten. Dennoch für
viele der absolute Headliner. Noch einen Headliner obendrauf gab es mit Hammerfall.
Glockenschläge leuteten und Hammerfall betraten die Bühne. Was bei In Flames an Pyro gespart
wurde, verballerten die Landsleute von Hammerfall direkt in den ersten drei Songs. Singende Chöre
und kreischende Fans begleiteten die Band von Anfang bis Ende. Entsprechend einfach hatte es
Sänger Joacim die Menge zu dirigieren und zum Singen zu animieren.
Rundum war das diesjährige Summer Breeze ein Spitzenereignis. Nach den zwei Jahren Abstinenz
und dem verregneten letzten Jahr war das Summer Breeze umso schöner. Ein großes Lob an das
Summer Breeze Team, welches jedes Jahr hart daran arbeitet den Fans ein schönes Erlebnis zu bieten
und trotzdem dem familiären und gemütlichen Flair treu bleibt. Ein weiter Dank gilt den
Grabenschlampen, die jedes Jahr hart arbeiten, um für die Sicherheit der Fans sorgen und dennoch
immer gut gelaunt sind. Entsprechend groß ist bereits jetzt die Vorfreude auf 2024! Tickets für die
Sause im nächsten Jahr kann man sich schon jetzt sichern: Tickets gibt es bereits jetzt unter
www.sbtix.de .
IN FLAMES




























HAMMERFALL
























KILLSWITCH ENGAGE


































HATEBREED



























MARDUK








DRAGONFORCE





























KNORKATOR
































DEEZ NUTS












TROLLFEST














NERVOSA















Text: Christina Ceder
Bilder: Christina & Sven Ceder