Endlich wieder „Summer MIT Breeze“
Nach zwei Jahren „Summer ohne Breeze“ lies Corona die Metalheads wieder ein wenig „Normalität“
spüren und entsprechend groß war die Freude bei Veranstaltern, Fans und natürlich auch den
Musikern als das Summer Breeze tatsächlich 2022 wieder durchstarten konnte.
Bereits bei der Anreise spürte man direkt bei allen die große Dankbarkeit, dass es nach dem langen
Entzug wieder losgehen konnte und wie sehr ein solches Festivalereignis eigentlich allen gefehlt
hatte.
Der inoffizielle Start am Dienstag stand unter dem Motto „25 Jahre Summer Breeze“. Der Headliner
des ersten Summer Breeze „Vodookiss“ (damals noch in Abtsgmünd) eröffnete das Jubiläumsfest
nach der Pandemie. Das Summer Breeze wird es auch künftig (zusätzlich) in Brasilien geben. Die
Jungs von „Vodookiss“ zeigten direkt, dass sie es würdig sind die brasilianische Variante im
kommenden Jahr eröffnen zu dürfen. Es folgten „Crack up“ und die aus der Region stammenden
„Apophis“ und „Fleshcrawl“. Natürlich durften bei einer solchen Eröffnung „End of Green“ nicht
fehlen. Dicht an dicht gereiht feierten die Fans die Band und rundeten den einen gelungenen
Dienstag ab.
Der offizielle Festivalstart fand am Mittwoch statt. Natürlich eröffnet durch die „Blasmusik
Illenschwang“ – geliebte Traditionen werden stets gepflegt. Unter der brütenden Hitze ging es dann
auf allen vier Bühnen mit dem regulären Programm los. Direkt konnte man an der Mainstage die
erste Veränderung sehen: Die Drehbühne konnte aufgrund des Brexits nicht wieder nach
Dinkelsbühl zurückkehren und auch die Gargoyledeko fiel dem in 2022 allseits bekannten
Personalmangel zum Opfer. Als Trost gab es zwei riesen Leinwände. Insgesamt 27 Bands teilten sich
den Eröffnungstag.
„Caliban“ feierten 2022 zusammen mit dem Summer Breeze 25-jähriges Jubiläum. Da man zum
Jubiläum natürlich nicht still steht, wirbelten die Fans ordentlich herum und es war äußerst schwierig
keinen Staub zu verschlucken. Auch „Eisbrecher“ nahmen die Metalfans in ihren Bann und ließen die
Fans nicht zur Ruhe kommen – keiner der Fans konnte noch still stehen. Auch auf der T-Stage gab es
bereits einen starken Start. Zwei Thrashmetal Urgesteine gaben den Fans ordentlich Zunder: Exodus
und Testament. Wer noch nicht genug hatte konnte sich um 1.15 Uhr noch die Nacht mit den
spaßigen Österreichern von „Turbobier“ um die Ohren hauen.
Eisbrecher













Fleshgod Apocalypse












Paradise Lost











Testament













Feuerschwanz








Exodus












Caliban















Pallbearer








Raised Fist











Blasmusik Illenschwang





Bilder: Sven Ceder
Text: Christina Ceder