Am Donnerstag ging es direkt um 11.30 Uhr wieder los. Viele nutzen die frühe Zeit um sich mit Merch
einzudecken, jedoch waren die Schlangen am Merchstand noch immer gefühlt endlos. Man hatte
aber das Gefühl, dass die Coronazeit Geduld gelehrt hatte, denn die Fans ließen sich die lange
Wartezeit nicht auf’s Gemüt schlagen.
Kurz nach 14 Uhr war der Bereich der T-Stage gut gefüllt für „Gutalax“. Jede Menge Klobürstenzepter
und fliegendes Klopapier egal wohin man hinschaute. Was im Anschluss direkt auffiel: Kurz nach
dem Auftritt der Band, war der Bereich vor der Bühne wieder blitzeblank. In der Vergangenheit
verließen verschiedene Bands immer ein Chaos nach ihrer Show. Das Summer Breeze bedient sich
fleißiger Mainzelmännchen (den sog. Trashern), die direkt nach den Bands die Pausen für’s
Aufräumen nutzen. Ein klasse Konzept, da man sich direkt viel, viel wohler fühlt! Vom Aufräumen
zum Abräumen: Am Donnerstag gaben sich auf der T-Stage viele Brecher die Klinke in die Hand:
„Misery Index“, „Death Angel“ und „Cannibal Corpse“. Diese Bands überrollten die Fans mit ihren
musikalischen Dampfwalzen. Auf der Mainstage hingegen wurden die Grabenschlampen fast
überrollt – 1.768 Crowdsurfer während „Electric Callboys“! Einen großen Respekt an die
Grabenschlampen für Meisterung dieser harten Aufgabe. Direkt im Anschluss dürfte wohl der
meistersehnte Headliner des Jahres auf die Bühne. Frontfrau Alissa White-Gluz mit ihren Mannen
von „Arch Enemy“ heizten dem schon gut vorgewärmten Publikum noch mehr ein. Ein Kracher folgte
auf den anderen. Nach 90 Minuten mussten sie jedoch der Show von „Avatar“ weichen.
Arch Enemy


















Avatar
















Cannibal Corpse











Electric Callboy

















Death Angel




















Necrotted


















Finntroll












Omnium Gatherum


















Misery Index










Mr. Hurley & die Pulveraffen





Gutalax










Ghostkid

















Darkest Hour












Bilder: Sven Ceder & Christina Ceder
Text: Christina Ceder